Bis Ende 2024 läuft noch die Förderung aus dem Digitalpakt Schule. In Ebersbach-Neugersdorf sind die Fördergelder bereits fast vollständig verteilt.
Seit 2019 unterstützt der Bund im Rahmen des »Digitalpakts Schule« die Kommunen im Ausbau der digitalen Infrastruktur von Schulen. Rund 435 Tausend Euro stehen der Stadt Ebersbach-Neugersdorf aus dem Fördertopf inklusive aller Zusatzprogramme zur Verfügung. Gefördert werden vorrangig die digitale Infrastruktur in Schulen, wie Verkabelung, Schulserver oder WLAN-Netzwerke. Aber auch die Anschaffung von interaktiven Tafeln, Notebooks und Tablets wird unterstützt.
So wurden Mittel in Höhe von 97 Tausend Euro zur Anschaffung von über 100 mobilen Endgeräten für Schüler und Schülerinnen sowie rund 50 Notebooks für Lehrkräfte bewilligt. Doch es soll noch weitergehen.
Der Anschluss ans schnelle Internet soll weiter voranschreiten. Um den Breitbandanschluss an alle Schulen zu bringen, arbeiten das Kultusministerium und das Wirtschaftsministerium gemeinsam daran, in unterversorgten Gebieten eine Einzelanbindung ans schnelle Internet noch bis Ende 2025 zu ermöglichen.
Die Kommunen hoffen auf ein Nachfolgeprogramm – DigitalPakt 2.0 – „denn die angeschaffte Technik an allen Schulen kostet künftig richtig viel Geld“, so Hauptamtsleiterin Rica Wittig. Allein aus der Ausstattung aller Schulen mit Endgeräten ergibt sich für die Jahre ab 2025 ein Mehrbedarf für Wartung, Support und Ersatzbeschaffung. Diese Mehraufwendungen müssen im DigitalPakt 2.0 dauerhaften Finanzierungsinstrumenten gegenübergestellt werden.
Sollte es kein Nachfolgeprogramm geben, dann sind die Kommunen aufgefordert, Eigenmittel für die Unterhaltung der angeschafften digitalen Technik künftig in ihren Haushalten bereitzustellen.