Die Winterkälte kann es nicht mehr sein, die aktuell einigen (jungen) Menschen in Ebersbach-Neugersdorf zu Kopfe steigt. Umso unerklärlicher ist es, dass sich die Stadt Ebersbach-Neugersdorf mit einer neuen Reihe von mutwilligen Zerstörungen und Verschmutzungen auseinandersetzen muss.
Immer häufiger gehören Vandalismus und Gewalt zum Alltag. Die Beschädigung und Zerstörung von privatem und gemeinschaftlichem Eigentum ist dabei Ausdruck von Wut, Gedankenlosigkeit oder Langeweile, oft aber auch der Wunsch nach Anerkennung.
Graffitis an den Außenwänden, ein zerstörter Briefkasten und aus der Erde gestohlene Bäume: Unbekannte haben in den vergangenen Wochen in der Andert-Oberschule gewütet. Laut Schätzungen beläuft sich der dabei entstandene Sachschaden inzwischen auf mehrere hundert Euro. Der Vandalismus findet außerhalb des Schulbetriebs statt. Die Täter waren vor allem auf dem Gelände der Oberschule zugange.
Neben diesen aktuellen Geschehnissen gibt es weitere Bereiche, in denen die Stadtverwaltung immer wieder mit der Unvernunft einiger Mitmenschen konfrontiert wird. Dazu Hauptamtsleiterin Rica Wittig: „Der überwältigende Teil aller Bürgerinnen und Bürger, besonders auch Jugendliche, benimmt sich bestens. Leider ist es nur ein kleiner Bruchteil, der öffentliches Eigentum missachtet.“ Daher werden alle Bewohnerinnen und Bewohner aufgerufen, unter Vorsicht und ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, in Zukunft selbst genauer hinzusehen und Beobachtungen mitzuteilen – entweder der städtischen Ordnungsbehörde oder der Polizei. Im Sinne einer schönen Stadt und der Vermeidung von weiteren Kosten zur Behebung der Schäden. Denn alle Reinigungs- und Reparaturkosten sind Steuergelder, die mit Sicherheit besser woanders angelegt werden sollten, oder?!